Das Wichtigste auf einen Blick
- Temperaturempfehlungen für verschiedene Räume beachten
- Heizung auch nachts oder bei längerer Abwesenheit nie ganz ausschalten
- Jeden Tag alle Räume drei- bis viermal gründlich durchlüften
- Querlüften oder stoßlüften statt die Fenster auf Kipp zu stellen
- Nach dem Schlafen, Kochen, Baden oder Duschen sofort lüften
Richtig heizen
Was zu Beginn jeder Heizperiode wichtig ist
Überprüfen Sie, ob Ihre Heizkörper entlüftet werden müssen. Wenn sie Geräusche machen oder nicht richtig warm werden, kann eine Entlüftung helfen. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an den Kundenservice!
Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt sind. Nur dann kann sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen.
In jedem Raum die richtige Temperatur
Sie möchten Ihr Zuhause angenehm warm halten und dafür so wenig Energie wie möglich verbrauchen? Empfohlen werden Temperaturen um die 20° C, im Badezimmer darf es auch etwas wärmer sein. Die genauen Werte sind natürlich individuell verschieden. Wer beim Heizen sparen will, kann sich an den Raumtemperaturen in der folgenden Grafik orientieren.
Die Heizung optimal steuern
Wenn Sie die Heizung auf die höchste Stufe drehen, erwärmt sich das Zimmer nicht schneller! Stattdessen wird bei Stufe 5 so lange geheizt, bis die Raumtemperatur bei 28° C Grad liegt. Das ist viel zu warm, kostet viel Energie und wird schnell teuer. Stellen Sie das Thermostat also immer nur auf die gewünschte Temperatur ein.
Ebenso wichtig: Schalten Sie die Heizung auch nachts oder bei längerer Abwesenheit nicht ganz aus. Eine Temperatur von mindestens 17° C ist nötig, um Schimmelbildung und hohe Heizkosten zu vermeiden. Es erfordert vergleichsweise viel Energie, ausgekühlte Räume wieder aufzuheizen.
Tipp: Nutzen Sie ein programmierbares Thermostat. Damit stellen Sie ein, wie stark die Heizung heruntergefahren wird, wenn Sie schlafen oder nicht zu Hause sind. So sparen Sie Energie, ohne dass die Wohnung auskühlt.
Richtig lüften
Luftfeuchtigkeit im Blick behalten
Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 50 % und 60 % und sollte eingehalten werden: Zu trockene Luft kann Augen und Schleimhäute reizen. Zu viel Feuchtigkeit begünstigt Schimmelbildung.
Wichtig: Beim Kochen, Baden oder Duschen, aber auch beim Schlafen steigt die Luftfeuchtigkeit deutlich an. Um sie schnell wieder zu senken, sollten Sie danach sofort gründlich lüften!
Stoßlüften statt Dauerkipp
Vermeiden Sie längeres Kipplüften im Winter. Es dauert sehr lange, bis sich die Luft auf diesem Wege ausgetauscht hat. Zugleich geht sehr viel Wärme verloren. Gekippte Fenster sorgen also nicht für frische Luft, sondern für höhere Heizkosten.
Dagegen werden beim Stoßlüften für kurze Zeit die Fenster weit geöffnet: So kann sich die Luft zügig austauschen und Ihre Wohnung kühlt nicht zu stark aus.
Wichtig: Um keine Energie zu verschwenden, drehen Sie die Heizung herunter, während Sie lüften!
Querlüften ist optimal
Am besten funktioniert das sogenannte Querlüften, bei dem Sie gegenüberliegende Fenster gleichzeitig weit öffnen. So lüften Sie besonders effektiv durch und reduzieren die Feuchtigkeit in den Räumen.