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Wohnungseinrichtung leicht gemacht: Tipps für ein Zuhause zum Wohlfühlen

Unser Zuhause ist ein Rückzugsort. Idealerweise fühlen wir uns hier wohl und geborgen. Schließlich verbringen wir den Großteil unserer Zeit in der eigenen Wohnung: Hier spielt sich das Leben ab – wir entspannen vom Tag, kochen, essen, schlafen, laden Freunde ein, spielen mit den Kindern, erleben traurige und fröhliche Momente. Deshalb ist es so wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Wohnungseinrichtung zu legen.

Mit unseren Tipps zur Wohnungseinrichtung erfahren Sie, wie Sie mit kleinen Veränderungen eine große Wirkung erzielen: Wie ein Tapetenwechsel auch ohne neue Tapete klappt, welche Einrichtungsfehler Sie vermeiden sollten und wie Sie kleine und große Räume am besten gestalten. 

Einfache Einrichtungstipps für jede Wohnung

Um eine neue Wohnung schön einzurichten, braucht es viel Zeit und Geld? Das ist ein Irrglaube! Mit diesen einfachen Einrichtungstipps bekommt Ihre Wohnung den richtigen Wohlfühlfaktor.

Helles Wohnzimmer mit Blick auf den Balkon.
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Weniger ist mehr: Setzen Sie auf Naturtöne statt grelle Farben

Sie wohnen gerne bunt? Farben bringen Lebensfreude in Ihre vier Wände, aber hier gilt: Weniger ist mehr. Präsentieren sich Mobiliar, Wände, Textilien und Deko in vielen bunten Farben, entsteht schnell Unruhe im Raum. Wenn dann noch die Gegenstände des Lebens hinzukommen – wie die Handtasche, die Jacke, ein Stapel Zeitschriften oder die Bücher im Regal – verstärkt sich der Unruhe-Effekt zusätzlich.

Bevorzugen Sie Möbel und Deko aus natürlichen Materialien wie Holz und gedeckte Farben. So wirkt der Raum aufgeräumter und harmonischer. Streichen Sie die Wände in sanften Farben der Natur wie einem erdigen Braun, zarten Cremetönen, warmen Grüntönen oder verschiedenen Graunuancen.

Wenn Sie Farbakzente setzen möchten, wählen Sie bunte Bezüge für Sofakissen, farbige Platzsets oder auch einen fröhlichen Blumenstrauß. Diese Elemente lassen sich einfach und günstig austauschen, wenn Sie sich daran sattgesehen haben. Ein knalliges Sofa tauschen Sie hingegen nicht so einfach aus und um die grelle Wandfarbe zu ändern, müssen Sie eine Renovierungsaktion starten.

Graues Sofa mit einem gelben Kissen.
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Es werde Licht, aber dezent: Indirekte Beleuchtung schafft Stimmung

Ob Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche oder Bad: Die Beleuchtung spielt eine wesentliche Rolle bei der Raumgestaltung. Eine grelle Deckenlampe schafft Bahnhofsatmosphäre. Wer lieber auf Gemütlichkeit setzt, stellt Steh- und Tischleuchten im Wohnraum auf und bringt Wandleuchten mit einer Sichtblende an. So entstehen Lichtpunkte im Raum, die ihm Struktur verleihen und ihn wohnlicher machen.

Mit Beleuchtung setzen Sie auch Möbelstücke und Bilder in Szene, indem Sie sie gezielt anleuchten. Besonders geeignet für Nischen und Stellen mit leicht brennbaren Materialien sind LEDs: Sie verbrauchen kaum Strom und heizen sich nicht auf.

Struktur in der Wohnungseinrichtung: Trennen Sie einzelne Wohnbereiche optisch voneinander

Ein Raum mit mehreren Funktionen: Häufig erfüllt ein Zimmer nicht nur einen Zweck, sondern ist Wohn- und Esszimmer oder Schlaf- und Arbeitszimmer zugleich. Eine Einraumwohnung vereint alle Wohnbereiche auf wenig Raum. Fehlt es hier an Struktur, wirkt auch ein aufgeräumter Wohnraum unordentlich. Schaffen Sie deshalb in Räumen, die mehreren Zwecken dienen, klar abgegrenzte Zonen. Nutzen Sie Regale, Sofas oder Sideboards als Raumtrenner. Teppiche, Lampen und Bilder, die klar einer Zone zugeordnet sind, unterstreichen die Aufteilung.

Wandregal mit Kerzen und Weingläsern.
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Ausmisten und Ordnung halten: Aufgeräumt wohnt es sich schöner

Vollgestopfte Bücherregale, eine überladene Garderobe, Papierstapel auf dem Schreibtisch: Wer im Chaos lebt, kommt schlechter zur Ruhe. Starten Sie eine Entrümpelungsaktion und werden Sie all die Gegenstände los, die Sie nicht brauchen. So schaffen Sie neuen Stauraum für wirklich wichtige Dinge, und geben der Einrichtung Ihrer Wohnung mehr Leichtigkeit. Denn ein Regal, das nicht bis zum letzten Zentimeter mit Büchern belegt ist, wirkt aufgeräumter und ist angenehmer anzuschauen.

Wenn Sie einmal Platz geschaffen haben, bleiben Sie konsequent! Halten Sie Ordnung, indem Sie jeden Tag wenige Minuten dafür investieren und die Dinge an ihren Platz verstauen. Überlegen Sie außerdem bei jeder Anschaffung: Brauche ich diesen Gegenstand wirklich?

Flur mit einem Spiegel an der Wand und einem Standregal.
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Staubfänger auf dem Sideboard: Seien Sie sparsam mit Dekoration für Ihre Raumgestaltung

Wenn jede freie Fläche in Regalen, auf Sideboards, Fensterbänken und Tischen mit Vasen, Figürchen, Urlaubsandenken und Dekoaccessoires zugestellt ist, verbringen Sie viel Zeit mit Staubwischen und der Wohnraum wirkt zudem überladen. Picken Sie sich nur ein paar wenige Lieblingsstücke heraus – am besten solche, hinter denen sich eine Erinnerung verbirgt oder die eine persönliche Note haben: Die Schale, die Sie im ersten gemeinsamen Urlaub mit dem Partner oder der Partnerin von einem Kunsthandwerker gekauft haben oder die selbstgetöpferte Tonfigur, die Sie von Ihrem Kind zum Geburtstag bekommen haben. Diese Stücke haben Charme und erzählen Ihre Geschichte. Setzen Sie sie in Szene und verzichten auf Nippes, der Ihnen nichts bedeutet. So verleihen Sie Ihrem Zuhause eine persönliche Note und schaffen gleichzeitig eine harmonische Wohnatmosphäre.

Heute so, morgen anders: Folgen Sie nicht jedem Wohndesign

Wohndesigns wechseln beinahe so schnell wie Jahreszeiten. Wer jedem Wohn- und Dekotrend folgt und seine Wohnungseinrichtung stets danach ändern möchte, braucht viel Zeit und Geld. Setzen Sie lieber auf zeitlose Möbel, anstatt darauf zu schauen, was gerade in Mode ist. Finden Sie Ihren eigenen Stil, der am besten zu Ihnen passt, Ihre Persönlichkeit widerspiegelt und in dem Sie sich wohlfühlen. Wenn Ihnen dennoch mal nach einer Veränderung ist, tauschen Sie die Sofakissen, die Vorhänge oder den Teppich aus – das macht bereits viel aus! Wenn Sie bereit sind, mehr Zeit zu investieren und ein wenig Aufwand zu betreiben, streichen Sie Ihre Wände neu. Das ist immer noch einfacher, günstiger und nachhaltiger, als neues Mobiliar zu kaufen oder wie wäre es mit Do-it-Yourself-Möbeln aus wiederverwerteten Materialien?

Zimmerpflanzen auf einem Regal.
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Grüne Wohnungseinrichtung: Zimmerpflanzen verleihen jedem Raum Lebendigkeit

Zimmerpflanzen sehen schön aus, verbessern das Raumklima, erwecken Räume zum Leben und wirken beruhigend. Kaum ein Möbelstück oder Dekoration schafft so einfach Wohnlichkeit, wie die grünen Mitbewohner – egal ob ein kleines Pflänzchen auf der Kommode im Flur oder ein großer Baum im Kübel neben dem Sofa.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Zimmerpflanze zum vorgesehenen Standort passt: Gibt es hier viel Licht oder ist es eher dunkel? Steht die Blume im Bad, wo es feucht ist? Lassen Sie sich im Fachhandel beraten, welche Pflanzenarten sich wo am wohlsten fühlen. Wählen Sie Übertöpfe, die zur Einrichtung im jeweiligen Wohnraum passen.

Unser Tipp: In der Küche machen sich Kräuter wie Basilikum, Oregano, Thymian und Rosmarin besonders gut und verfeinern zudem Ihre Speisen.

Eingerahmte Bilder über einem Wandregal.
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Alles im Rahmen: Hängen Sie Bilder an die Wand

Kahle Wände wirken leb- und lieblos. Einzelne Bilder an der Wand erscheinen meist verloren – außer es handelt sich um ein besonderes, großformatiges Kunstwerk. Probieren Sie doch einmal die sogenannte Habsburger Hängung aus: Dazu gruppieren Sie auf einer großen Wandfläche unterschiedliche Bilder. Die Herausforderung dabei ist, dass sie trotz verschiedener Formate, Motive und Rahmen ein harmonisches Ganzes bilden. Probieren Sie am besten auf dem Boden aus, welche Bilder in welcher Anordnung zusammenpassen. Wenn das Gesamtbild stimmig ist, machen Sie ein Foto davon und bringen die Bilder nach dieser Vorlage an der Wand an.

Bei der Rasterhängung sind die Bilder wie bei einem Schachbrettmuster gleichmäßig geometrisch angeordnet, mit jeweils exakt den gleichen Abständen zu allen Seiten. Die Rasterhängung empfiehlt sich bei Bildern im selben Format und mit den gleichen Bilderrahmen.

Ein besonders stimmiges Raumbild schaffen Sie, wenn sich Farben aus dem Wandbild oder dem Bilderrahmen im Raum widerfinden: in den Gardinen, dem Teppich oder den Möbeln.

Mehr zum Thema Bilder aufhängen erfahren Sie in unserem Kundenmagazin als PDF (Ausgabe Winter 2019).

Jeder Wohnraum zählt: Richten Sie alle Zimmer wohnlich ein

In vielen Wohnungen gibt es mindestens einen Raum, der in Sachen Einrichtung stiefmütterlich behandelt wird: Sei es der Flur, das Arbeitszimmer oder das Schlafzimmer. Meist widmen wir unsere Aufmerksamkeit dem Wohnzimmer. Schließlich ist das der Wohnraum, in dem wir zuhause viel Zeit verbringen und in dem wir Gäste empfangen. Doch auch die anderen Räume sind wichtig. In einem gemütlich eingerichteten Schlafzimmer kommen wir besser zur Ruhe, im ordentlichen Arbeitszimmer arbeiten wir ablenkungsfrei und ein schöner Flur wirkt einladend. Sogar eine zweckmäßig eingerichtete Abstellkammer ist sinnvoll: Sie bietet uns mehr Stauraum und Übersichtlichkeit. Schenken Sie also jedem Raum in Ihrer Wohnung Aufmerksamkeit und richten Sie ihn mit Bedacht ein!

Die perfekte Wohnungseinrichtung: Der Weg ist das Ziel

Eine neue Wohnung entwickelt sich zusammen mit ihren Bewohnern. Wer schon kurze Zeit nach dem Einzug eine perfekt eingerichtete Wohnung anstrebt, läuft Gefahr, dass sie am Ende aussieht wie aus dem Möbelkatalog: schön, aber unpersönlich. Oft kommen die besten Ideen für Ihre Wohnungseinrichtung erst nach einiger Zeit, wenn Sie in der Wohnung leben und die Gegebenheiten besser kennenlernen. Vielleicht gibt es eine Ecke im Wohnzimmer, für die Sie erst nach Monaten das perfekte Tischchen auf dem Flohmarkt entdecken. Gerade bei der ersten Wohnung ist es für Paare wichtig, zusammen einzurichten und den gemeinsamen Stil auszuloten. Deshalb ist das unser wohl wichtigster Wohntipp: Lassen Sie sich Zeit – die perfekte Wohnungseinrichtung entsteht nicht von jetzt auf gleich! Achten Sie darauf, dass sich keine ewigen Übergangslösungen festsetzen.

Bett in einem kleinen Zimmer.
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Wohnideen für kleine Räume: So richten Sie platzsparend ein

Kleine Räume stimmig einzurichten und dabei genug Stauraum zu gewinnen, ist eine Herausforderung. Mit diesen Wohnideen und Einrichtungstipps wirken auch die kleinsten Räume in Ihrer Wohnung größer:

  • Ordnung halten: Wer wenig Platz hat, sollte Ordnung halten und regelmäßig ausmisten – oder sich in Minimalismus üben. Stellen Sie sich immer die Frage, ob Sie den Gegenstand wirklich brauchen, bevor Sie etwas Neues kaufen.
  • Helle Farben und viel Licht: Helle Farben an Wänden, Mobiliar und Wohntextilien lassen jeden Raum größer erscheinen. Verteilen Sie zudem Lichtquellen im ganzen Wohnraum. Wandleuchten sind platzsparender als Stehlampen!
  • Achten Sie auf die Proportionen: Ein extra großes Sofa oder ein riesiger Esstisch passen nicht in ein kleines Wohnzimmer – das dürfte jedem klar sein. Wählen Sie aber auch nicht nur besonders kleine Möbel, denn dann bekommt das Zimmer den Charakter eines Puppenhauses. Finden Sie einen Mittelweg und mixen Sie etwas größere und kleine Möbel miteinander.
  • Nutzen Sie den vorhandenen Raum aus: Ein Schreibtisch in der Ecke, Regale bis zur Decke, ein Bettkasten unter dem Bett – lassen Sie keinen Stauraum ungenutzt! Werden Sie kreativ: Wie wäre es zum Beispiel mit Hängepflanzen? Die nehmen wenig Wohnraum ein und sehen toll aus.
  • Zwei in eins: Clever designte Möbel und Multifunktionsmöbel sind wahre Platzwunder. Wählen Sie Klapptische, Schlafsofas und Schrankbetten zum Einrichten kleiner Räume und Wohnungen.
  • Klare Zonen: In großen, wie kleinen Räumen gilt – teilen Sie Räume, die mehrere Zwecke erfüllen, klar auf. Für kleine Räume eignen sich Regale, Kommoden und Sideboards als Raumteiler besonders gut – denn sie bieten zusätzlich Stauraum.
  • Spieglein, Spieglein an der Wand: Hängen Sie Spiegel auf, denn die lassen jeden Raum größer erscheinen. In engen Fluren und kleinen Badezimmern erfüllen sie zudem einen weiteren Zweck, denn hier brauchen Sie sowieso einen Spiegel.
Offener Wohn und Essbereich mit einem grauen Sofa.
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Tipps für große Räume: So nutzen Sie den Platz am besten aus

Über zu viel Platz beschwert sich wohl niemand – doch einen großen Raum so einzurichten, dass er stimmig und gemütlich wirkt, ist eine Herausforderung. Mit diesen Tipps gelingt auch die Wohnungseinrichtung eines großzügigeren Zimmers:

  • XXL-Möbel: In einem weitläufigen Raum machen sich ein extragroßes Sofa, ein langer Esstisch oder ein breites Bücherregal besonders gut. Lassen Sie um die großen Möbelstücke herum genügend Platz, damit sie ihre Wirkung entfalten können. Stellen Sie den Raum jedoch nicht voll mit riesigen Möbeln – ein Exemplar reicht aus, sonst wirkt auch ein großes Zimmer schnell überladen.
  • Wohnbereiche kreieren: Auch große Räume brauchen kleine Wohninseln, die klar voneinander getrennt sind. Neben der Sofaecke steht womöglich der Esstisch und neben der Terrassentür ein Ohrensessel mit einem Fußhocker als Leseecke oder ein Sekretär als Arbeitsplatz. Die einzelnen Wohnbereiche verleihen dem Raum Struktur und Gemütlichkeit.
  • Weg von den Wänden: Alle Möbel stehen an der Wand und in der Mitte ist eine riesige freie Fläche? Das wirkt ungemütlich und unstrukturiert! Rücken Sie die Möbel in die Mitte des Raumes. Stellen Sie Sofas und Sessel einander gegenüber, lassen Sie dem Esstisch genügend Luft zur Wand und stellen Sie ein Sideboard auch mal quer in den Raum – das alles natürlich planvoll und unter Berücksichtigung des vorangehenden Punktes. Sie werden sehen: So zieht Gemütlichkeit in Ihren großen Raum ein!
  • Deko in Szene setzen: Ein großzügiges Zimmer bietet Ihnen Raum für ausgefallene Wohnideen und Dekoration. Setzen Sie eine große Vase in Szene oder platzieren Sie eine überdimensionale Stehlampe neben dem Sofa. Auch große Pflanzen in zur Einrichtung passenden Kübeln machen sich gut.
  • Eine Verbindung schaffen: Damit der Raum wie eine Einheit wirkt und nicht wie eine Ansammlung verschiedener Wohnbereiche, setzen Sie verbindende Elemente ein. Das kann ein Stoff sein, aus dem die Sofakissenbezüge, die Vorhänge und die Esstischdekoration gemacht sind. Auch Mobiliar aus dem gleichen Holz ist möglich. Egal wie der rote Faden sich darstellt – er sollte vorhanden sein.

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