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Dortmund

Nachbarschaftliches Foodsharing in Eving: „Die Grüne Kiste“ rettet Lebensmittel


09.04.2025

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Vonovia Regionalleiterin Maike Holtrop (2.v.l.) und Bewirtschafter Patrick Kilp (links) besuchten das engagierte Mieterpaar Lena Gließner (rechts) und Kevin Collins (2.v.r.), welche „Die Grüne Kiste“ in der Husarenstraße betreuen.

Nicht nur Anwohnerinnen und Anwohner der Husarenstraße kennen „Die Grüne Kiste“ – in ganz Eving hat sich der Foodsharing-Schrank bereits einen Namen gemacht. Vor einem Jahr initiierten Lena Gließner und ihr Partner Kevin Collins den sogenannten „Fairteiler“ – ein Angebot für kostenlose Lebensmittel. Das Paar setzt sich damit gegen Lebensmittelverschwendung ein und ist auch im Verein foodsharing Dortmund e.V. aktiv. Unterstützt werden sie dabei vom Wohnungsunternehmen Vonovia. Das Dortmunder Team hat den dafür benötigten Platz im Quartier zur Verfügung gestellt. Zudem hat es den dortigen Untergrund samt Gehweg gepflastert, um einen barrierearmen, sicheren Zugang für die gesamte Nachbarschaft zu ermöglichen.

Lebensmittel retten – direkt vor der Haustür

Seit dem vergangenen Jahr ist der Foodsharing-Schrank in Eving Teil des Verteilsystems, das die Mitglieder des Vereins foodsharing Dortmund e.V. auf die Beine gestellt haben. Sie holen die Lebensmittel von Bäckereien oder Supermärkten der Umgebung ab. Bei diesen Lebensmitteln ist beispielsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen oder die Verpackung zerdrückt, auch Äpfel mit einzelnen braunen Stellen sind dabei. So werden diese Lebensmittel davor bewahrt, dass die Märkte sie ansonsten wegschmeißen würden. Nach einer gründlichen Sortierung der Lebensmittel werden diese in die Foodsharing-Schränke und auf die Ausgabestellen des Vereins verteilt. Hierzu zählt auch „Die Grüne Kiste“ von Lena Gließner in der Husarenstraße. 

Ein Geben und Nehmen

Das Konzept der Lebensmittelrettung begeisterte die 27-Jährige schon länger. Vor etwa einem Jahr beabsichtigte sie, selbst einen „Fairteiler“ aufzustellen und trat mit der Idee an ihren Vermieter Vonovia heran. Mit Erfolg: Der Schrank inklusive Gehweg wurde schnell realisiert. Seither wird das Angebot von der Nachbarschaft gut angenommen. „Durch die Verteilung leisten wir nicht nur einen wertvollen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung, sondern bauen auch neue Verbindungen in der Nachbarschaft auf“, erzählt Lena Gließner. „Hier im Quartier ist ein enger Austausch entstanden – auch kulinarisch. So haben wir beispielsweise manchmal viele Tomaten für die Box, die dann von Anwohnern zu köstlicher Tomatensoße verarbeitet werden, die wiederum in der Nachbarschaft für Pizza und Pasta verteilt und verköstigt wird. Ein Gewinn für uns alle.“ 

Wertvolles Engagement für die Nachbarschaft

Zum einjährigen Jubiläum besuchte Vonovia Bewirtschafter Patrick Kilp gemeinsam mit Regionalleiterin Maike Holtrop das engagierte Mieterpaar. Bereits beim Aufbau des Foodsharing-Schrankes war Kilp mit vor Ort: „Als Frau Gließner und Herr Collins mit ihrer Idee auf uns zukamen, waren wir sofort begeistert. Bei einem Besuch stellte sich heraus, dass eine Umsetzung direkt an der Husarenstraße gut möglich ist. Auch nach nunmehr einem Jahr ist die Resonanz groß, die Nachbarschaft kommt hier in den Austausch und wächst enger zusammen. Wir sind froh, damit das wertvolle Engagement vor Ort unterstützen zu können.“

Bild: Vonovia / Bierwald

09.04.2025


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