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Freiburg

Housing First für Frauen und Vonovia schließen Kooperationsvereinbarung


24.04.2025

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Angelika Hägele (rechts) vom Diakonischen Werk Freiburg und Kai Seemann (links) von Vonovia freuen sich über ihre neue Partnerschaft. 

Immer mehr Frauen in Freiburg sind von verdeckter Wohnungslosigkeit betroffen, sie haben also ihre eigene Wohnung verloren und kommen vorübergehend bei Freunden oder Verwandten unten. Viele von ihnen haben Gewalt erlebt, einige müssen schließlich auch ihren Übergangswohnraum verlassen. Der angespannte Immobilienmarkt in Freiburg macht es für die alleinstehenden Frauen schwierig, langfristig eine eigene Wohnung zu finden.
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Angelika Hägele (rechts) vom Diakonischen Werk Freiburg unterzeichnet die Kooperationsvereinbarung mit Vonovia.

Den Betroffenen bei der Suche zu helfen, ist Ziel einer neuen Vereinbarung zwischen der Initiative Hila – Housing First für Frauen und Vonovia. Darin erklärt Vonovia, pro Jahr mindestens 15 Wohnungen in Freiburg für Frauen in Wohnungsnot bereitzustellen. Hila vermittelt die Frauen, berät sie und unterstützt beim Einzug. Unterzeichnet haben die neuen Partner ihre Kooperationsvereinbarung im April 2025. Bereits zuvor konnte Vonovia eine erste Wohnung mit Hila an eine wohnungslose Frau in Freiburg vermitteln.

Eigene Wohnung mit unbefristetem Mietvertrag

Seit mehreren Monaten wohnt die Neumieterin nun selbstbestimmt in ihrem Zuhause. Ihr Mietvertrag mit Vonovia ist unbefristet. „Sie fühlt sich wohl und sicher“, weiß Angelika Hägele, Geschäftsführerin Diakonisches Werk Freiburg. „Wir sind froh, dass wir sie nach kurzer Zeit in der Wohnungslosigkeit vermitteln konnten. Die Vereinbarung mit Vonovia ist für uns ein wichtiger Schritt. Mit der Unterstützung erhoffen wir uns, weiteren alleinstehenden Frauen oder Müttern mit ihren Kindern schnell zu einem eigenen Zuhause zu verhelfen.“ 

Die Housing-First-Initiative für Frauen wird von der Diakonie Freiburg getragen. Ihr Ansatz ist, Frauen möglichst früh in eine Mietwohnung zu vermitteln und anschließend mit einem multiprofessionellen Team zu begleiten. Das kehrt die Reihenfolge der klassischen Hilfekette gegen Wohnungslosigkeit – zunächst Erstberatung mit vorübergehenden Wohnlösungen, anschließend fester Wohnraum – um. Ziel ist, einen Kreislauf aus Übergangslösungen mit fehlendem Anschlusswohnraum von Beginn an zu verhindern.

Engagement gegen Wohnungslosigkeit

„Als Wohnungsunternehmen wissen wir, wie wichtig ein eigenes Zuhause ist, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner geborgen fühlen. Deswegen unterstützen wir die Initiative gegen Wohnungslosigkeit und freuen uns, ein Teil davon zu sein“, sagt Kai Seemann, Regionalleiter von Vonovia. „Wir werden auch künftig Wohnungen für obdachlose Frauen bereitstellen, wo immer dies möglich ist.“ Vonovia gehört mit über 2.500 Wohnungen in Freiburg zu den größten Vermietern der Stadt.

Bild: Vonovia / Offenblende

24.04.2025


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