Seit 2010 gibt es in Gelsenkirchen mit dem Programm „SolarGEdacht“ ein Netzwerk zur Förderung der Solarenergienutzung, doch auf den Gelsenkirchener Dächern es gibt es immer noch viele ungenutzte Flächen für diese Art der Energieerzeugung. Vor diesem Hintergrund lässt Vonovia Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern von insgesamt 32 eigenen Mehrfamilienhäusern installieren.
Strom vom Dach – Grünstrom für Vonovia Mieter
Der zukünftig – auf dem eigenen Dach – erzeugte Solarstrom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und würde rein rechnerisch ausreichen, um die Hälfte der dortigen Mietparteien zu versorgen. Zwar können ihn die Bewohnerinnen und Bewohner nicht direkt nutzen, sie können aber über den Vonovia Energie Service mit günstigem Grünstrom beliefert werden.
„Gelsenkirchen ist ein neuer zentraler Standpunkt für das Programm in der Region West. Die ausgewählten 32 Dächer, die wir mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten, bieten besonders gute Voraussetzungen für die Solarstromnutzung – sowohl bei der Ausrichtung als auch in baulicher Hinsicht. Damit können allein diese Anlagen bis zu 482.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Das entspricht etwa einer jährlichen CO₂-Einsparung von 193.000 Kilogramm“, erklärt Astrid Auschner, Regionalleiterin von Vonovia.
Wegweisendes Programm für die Region
Für Vonovia ist das 1.000 Dächer-Programm ein wichtiger Baustein, um gemeinsam mit den jeweiligen Kommunen die Energiewende in den Quartieren seiner Immobilienstandorte voranzutreiben. Schon Anfang 2020 erzeugte Vonovia auf über 850 Dächern fast zehn Millionen Kilowattstunden Solarstrom und vermeidet so mehr als 4.500 Tonnen CO₂ im Jahr. Darüber hinaus wurden im Programmjahr 2020 bundesweit mehr als 500 weitere Dächer mit Photovoltaik ausgestattet. Diese Anlagen werden nun sukzessiv in Betrieb genommen. Mit Blick auf gute Erfahrungen in Pilotgebieten wie Gelsenkirchen und auch Leverkusen soll das jetzt realisierte Modell nach Möglichkeit in weiteren nordrhein-westfälischen Kommunen etabliert werden.