Auf die bisher zweistöckigen Gebäude aus den 60er Jahren ist in den vergangenen Monaten jeweils ein komplettes Geschoss aufgesetzt worden. An der Bredenbeckstraße wird der Rohbau in diesen Tagen fertiggestellt. Insgesamt sind auf diese Weise 28 zusätzliche Wohnungen entstanden. Die 28 neuen Wohnungen auf der Imigstraße und der Umbreitstraße sind bereits vermietet und von den neuen Mietern bezogen. „Brechten ist ein Stadtteil mit hoher Lebensqualität und bei unseren Mietern sehr beliebt“, erläutert Peterhülseweh. „Wir investieren natürlich vor allem da, wo die Menschen gerne leben.“
Neben der Aufstockung lag der Schwerpunkt der Maßnahmen auf der energetischen Modernisierung: So wurden unter anderem wärmegedämmte Kunststofffenster in den Treppenhäusern und Wohnungen sowie Gas-Brennwertkessel (inklusive Warmwasserversorgung) eingebaut. Zudem wurden die Balkone vergrößert, die Fassaden gestrichen. „Die Mieter haben wir mit Versammlungen und regelmäßigen Sprechstunden immer über den Stand der Dinge informiert“, so Peterhülseweh. „Der Bauablauf war schnell und koordiniert und ich freue mich, dass die Gebäude Farbe bekommen, so Hans Krause, der seit 1961 dort wohnt. Mit der Projektleitung zeigte er sich ebenfalls zufrieden und fühlt sich gut betreut: „Die wöchentlichen Mietersprechstunden gefallen mir“, so Krause. In Brechten lag die Miete vor der Modernisierung bei rund 5,50 Euro pro Quadratmeter, nach Abschluss aller Arbeiten bei 6,80 Euro pro Quadratmeter. Für die aufgestockten Neubauwohnungen liegt die Durchschnittsmiete bei circa 9,25 Euro pro Quadratmeter.