Aufmerksamkeit schulen und Gewalt vermeiden
Aufgeteilt in zwei Gruppen lernten die Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, Gefahren zu erkennen und die jeweiligen Situationen zu beruhigen. Ergänzt wurde das Training mit Theorie zur Selbstverteidigung. Anti-Aggressions- und Anti-Gewalt-Trainer Nico Schüßler erklärt: „Das Wichtigste ist, dass man lernt, aufmerksam zu sein. Das heißt, eine mögliche Gefahr oder ein Gefühl des Unwohlseins zu erkennen und das auch anzunehmen. Nur dann ist man auch in der Lage, die Situation beispielsweise verbal zu lösen. Wichtig ist dabei auch, sein Gegenüber einzuschätzen.“
In Stresssituationen richtig reagieren
Neben der Umwelt ist aber auch das Wissen über den eigenen Körper ein wesentlicher Bestandteil für die Deeskalation. „Seinen Körper und seine Grenzen sowie Prozesse außerdem unter Stress kennenzulernen, würde ich jedem empfehlen“, ergänzt Nico Schüßler.
Das bestätigt auch Vonovia Objektbetreuer Youssef Ramadan, der an der Übung teilgenommen hat: „Wir fühlen uns mit dem Training sehr gut vorbereitet. Es bietet uns eine Grundlage, in unserem Arbeitsalltag in den Dortmunder Quartieren möglicherweise kritische Situationen erkennen bzw. entschärfen zu können.“
Sicherheit im Quartier fördern
Das Training ist für Vonovia ein wichtiger Fortbildungsbestandteil, wie Vonovia Regionalleiterin Vanessa Weber erklärt: „Konflikte können wir in unserem Alltag nicht immer vermeiden. Viele verlaufen ruhig und sachlich, andere emotionaler. Für uns ist es wichtig, alle unsere Mitarbeitenden in den Quartieren vor Ort auf Konfliktsituationen vorzubereiten, damit sie diese beruhigen können. Gleichzeitig wollen wir in jeder Situation die Sicherheit unseres Teams bestmöglich wahren. Das Deeskalationstraining bietet daher die Möglichkeit, sowohl gewaltfreie Lösungen als auch den Schutz der eigenen Person zu trainieren.“
Dieses Fortbildungsangebot ist nur eine von vielen Maßnahmen, mit denen Vonovia zu mehr Sicherheit in ihren Quartieren beiträgt. Unter anderem arbeitet Vonovia auch mit speziellen Beleuchtungskonzepträumen, um sogenannte Angsträume zu reduzieren.
Bild: Vonovia/ Stachelhaus