Übungseinsatz der Freiwilligen Feuerwehr in Dortmund-Huckarde

Herausfordernd und realistisch für Freiwillige Feuerwehr

Mit nächtlicher Kulisse, künstlich erzeugtem Rauch und einem simulierten Notruf entstand ein realitätsnahes Szenario, wie es die Feuerwehrleute in ihren Einsätzen oft erleben. Gleichzeitig konnten Anwohnerinnen und Anwohner die seltene Gelegenheit nutzen, die Professionalität und das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr hautnah zu erleben.

Bei eingeschränkter Sicht, engen Treppenhäusern und unter dem Zeitdruck eines Notfalls war diese Übung eine besondere Herausforderung für die Beteiligten. Doch gerade solche Szenarien zu trainieren, ist wichtig. Denn der Zweck einer solchen Übung ist es, die Feuerwehrleute kompromisslos auf die Realität im Ernstfall vorzubereiten.

„Es war unsere erste Übung an diesem Ort, so dass niemand wusste, was ihn oder sie erwartet“, erklärt Sven Reichel, stellvertretender Löschzugleiter der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund-Berghofen. „Die Adresse des Einsatzortes wurde erst zu Beginn der Übung bekannt gegeben. Dies stellte sicher, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Übung mit einer unbekannten Situation konfrontiert wurden, so wie es auch in einem tatsächlichen Brandfall der Fall gewesen wäre.“

Partnerschaft für Sicherheit in Dortmund

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir der Freiwilligen Feuerwehr die Möglichkeit geben konnten, eine Übung in unserem Quartier durchzuführen. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, örtliche Behörden und Organisationen, die sich für die Gemeinschaft und unser aller Sicherheit einsetzen, zu unterstützen“, sagt Nora Woker, Quartiersentwicklerin bei Vonovia.

Bereits in der Vergangenheit haben solche gemeinsamen Übungseinheiten stattgefunden, die wechselnden Einsatzkräften aus verschiedenen Gruppen erlauben, sich optimal auf unterschiedliche Einsatzszenarien vorzubereiten. „Und wir planen zukünftig auch weitere Kooperationseinheiten in Dortmund“, erklärt Woker. „Kurz nach der ersten Übung der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund-Berghofen hatte bereits die Jugendfeuerwehr die Möglichkeit, in einem Vonovia Gebäude zu üben.“

„Es war eine sehr lehrreiche Übung“, so Reichel. „Nachdem die Übung beendet ist, führen wir immer eine Nachbesprechung durch. Dabei analysieren wir, welche Herausforderungen aufgetreten sind und was wir beim nächsten Mal verbessern können. Das Besondere an diesem Objekt ist, dass wir den Ernstfall in echten Wohngebäuden statt z.B. in großen Lagerhallen üben können. Zudem können wir hier zum Beispiel den Umgang mit engen Treppenhäusern und verwinkelten Räumen trainieren.“

^{Bild: Vonovia/ Stachelhaus}